Kapitel 1 Im Tal der Blumen

Dance trabte immer weiter neben Stern her. Seinen sorgenvollen Blick immer auf sie gerichtet. Sie mussten unbedingt einen geschützten Platz finden!
Er stupste sie immer wieder an, um ihr Mut zu machen. Um sich selber Mut zu machen. Sein Blick glitt aber auch immer wieder nach oben in den Himmel.
Früher hatte er Gewitter geliebt, doch jetzt? Jetzt verwünschte er sie!

Du schaffst das Stern. Alles wird gut.

Stern seufzte.
"Ja, dass wird es." Hoffe ich zumindest.
Sie war total müde und schwitzte wie wahnsinnig. Bald würde sie nicht mehr weiter gehen können.

Lovedance war ganz verzweifelt. Er lies Nachtstern kurz alleine uns galoppierte etwas vor.
Er suchte einen weg, doch da er nicht wusste wohin Sunny wollte, war das unterfahren hoffnungslos.
Schnell trabte er dann zurück zu der Leitstute und sagte aufgeregt und mit einer Donnegrollen artigen
Stimme zu ihr:

Es tut mir echt leid das ich dich dauernd störe, aber Stern schafft das nicht mehr allzu lange Sunny.
Das niemmt ein böses ende. In solchen sachen vorausahnen bin ich gut! Glaub mir.

Stern wurde sofort nervös, als Dance von ihrer Seite verschwand. Sie schleppte sich schnaufend und mit schmerzenden Beinen vorwärts. Am liebsten hätte sie sich niedergelegt und auf die Geburt gewartet. Doch sie musste weiter. Noch war das Gewitter nicht fort.
Stern, alles OK?, fragte Shadar, der einige Meter weiter vorn und seitlich mit Zoe lief.
Naja, ich bin fertig. Echt fertig., gab die Fuchsstute zu.
Du schaffst das. Immerhin hast du die Kraft der Sterne, schon vergessen?!, Shad schickte ihr das Gefühl eines aufmunternden Lächelns. Dann wurde wieder die Gedankenbrücke unterbrochen.

Lovedance wartete nicht lange auf Sunnys antwort, sondern kehrte zu Nachtstern zurück. Er machte sich schreckliche sorgen um sie.

Willst du nicht kurz rasten Stern?

Er war schon wieder neben ihr und stützte sie.

Stern schüttelte den Kopf.
"Nein", sagte sie mit möglichst fester, aber dennoch leicht zitternder Stimme, "Wenn ich jetzt stehen bleibe, werde ich nicht mehr weitergehen können"

Dance Stimme wurde hart.

Stern. das tut dir nicht gut! Du sollst dich jetzt hinlegen! Die anderen können ja schon vorgehen und wir kommen dann nach! Das tut auch dem Fohlen nicht gut wenn du dich überanstrengst!

Seine Stimme war voller liebe doch trozdem wirklich sehr hart und gebiterisch.

Stern stöhnte, als sie das Reißen an ihrem Körper spürte. Sie musste jetzt wirklich rasten - die Geburt begann.
"Dance, ich glaub, es ...", die leisen Worte wurden von einem weiteren Stöhnen unterbrochen.
Stern legte sich nieder, flach atmend. Sie hatte noch ein bisschen Zeit, das war ihr schon bewusst, aber sie wollte sich jetzt wirklich ihre Kräfte sparen.

[weiß jemand, ob stardance noch in einem anderen forum ist? sie muss ihren posten als sterns und dances tochter jetzt langsam antreten ...]

[nein, ich weiss nicht schreib du doch einfach mal im selben beitrag für Stardance, wenn sie dann wieder On kommt, kann sie sie ja wieder übernehmen]

Schon war Dance über ihr und presste seinem Mächtigen Kopf an ihren hals. Er wusste nicht wie er damit umzugehen vermochte. Sein ganzer Körper zitterte, vor angst und aufregung.

Alles wird gut Stern, alles wird gut. Einfach ein und aus atmen.

Es war kläglich, doch er war ein hengst. Er wusste nicht wie man mit so was umging. Unruhig tänzelte er nun auf der Stelle.

sofort blieb sunny stehen, als sie sah, dass stern sich niederlegte- verschwitzt.

wikapi! führ du die herde weiter! folge einfach der richtung und dann immer weiter bis ihr zu den hängen kommt, dort müsst ihr hoch und dann etwas westlich kommt die höhle! ich bleibe bei stern und dance. sobald das fohlen da ist und die beiden sich soweit fühlen, dass sie weiter können! du schaffst das, wir sehen uns dann an der höhle!

schnell lief sie zurück zu den werdenden eltern.

stern, ist alles ok? die anderen werden vorgehen. ich werde bei euch warten und dann gehen wir gemeinsam zu den anderen.

schon hörte sie das nächste donnergrollen in der ferne.

Lovedance sah die Leitstute dankbar an. Wieso musste es unbedingt ein Gewitter geben? Wieso kein Sonnenschein?
Seine besorgten Augen glitten über Sterns Körper.

Stern zuckte und verkrampfte sich - ein letztes Mal. Die Geburt war schnell gegangen, zum Glück, und jetzt lag ein kleines plitschnasses schwarzes Stutfohlen hinter der jungen Mutter.
Diese hob den verschwitzten Kopf und drehte sich zu ihrem Fohlen um, um es zu lecken. Dance und Sun waren vergessen. Sie dachte nur noch an dieses wunderschöne kleine Mädchen, dass sie jetzt mit hellem Piepsen anwieherte.

Voller stolz blickte Dance auf seine kleine Tochter hinunter. Sie war so voller schönheit und eleganz, das war kaum zu glauben. Langsam beugte er sein riesiges haupt zu der Kleinen und ihrer Mutter hinunter.

Stern, ich habe noch nie etwas so vergleichbares gesehen, außer vielleicht dir. Wirklich.....

Voller liebe blickte er auf das Kleine.

Stern lächelte. Dann hievte sie sich auf die Beine und war fast ein wenig überrascht, dass sie jetzt wieder so leicht war. Sanft schmiegte sie sich an Dance, nur eine kleine Sekunde lang, dann stupste sie auffordernd das Fohlen an.
"Steh auf, meine Kleine!", brummelte sie sanft.

Zoë schreckte aus ihren Gedanken hoch, als sich das Gewitter mit lautem Donnergrollen bemerkbar machte. Sofort schaute sie zu Shadar, doch auch er schien etwas beunruhigt. Als dann die Leitstute ihnen befal, sie sollten losgehen, blieb sie stehen. Die schwarzen Gewitterwolken türmten sich am Horizont auf und sie stach als schwarzer Schatten aus dem drohendgrauen Hintergrund hervor. Als Shadar sie fragte, ob es ihr gut ging, war es ihr nicht möglich auch nur ein Wort zu sagen. Wie erstarrt stand sie da, einer Statue gleich. Shadar drängte sie dazu, endlich mit ihm zu kommen. Erst jetzt realisierte sie, was los war und folgte ihm rasch. Die Rappstute legte an Tempo zu. Wären Gewitter nicht so gefährlich, wäre es ein schönes Schauspiel gewesen. Wie sie und der Hengst Seite an Seite vorwärtsstürmten, auf der Flucht vor dem Sturm. Doch waren sie wirklich auf der Flucht? Es schien, als würden sie selbst den Wind jagen, und genauso fühlte sie sich. Stark, unbesiegbar und unendlich glücklich. Als sie dann Nachtstern aufstöhnen hörte, stemmte sie ihre Hufe fest in den Boden und blickte sich ihr um. Als sie jedoch erkannte, dass Nachtstern ihr Fohlen gebar, blieb sie auf Abstand und musterte das Geschehen misstrauisch. Das Gewitter kam immer näher, es blieb keine Zeit! Doch sie mussten sich wohl Zeit nehmen, denn das Fohlen würde kaum laufen können, zumindest nicht, ohne sich zu verletzen.

"Shadar, wir müssen uns beeilen. Wir können nicht mehr länger warten.."

Shadar nickte ernst.
Er hatte davor mit einem seltsamen Glänzen in den dunklen Augen das kleine Fohlen beobachtet, welches jetzt gierig an dem Euter der Mutter saugte.
"Ja, ich denke du hast recht. Lass uns Wicapi folgen!"
Als er wieder loslief, sandte er noch eine Warnung und gleichzeitig einen Glückwunsch an seine beste Freundin:
Meinen Glückwunsch, Stern! Aber ihr müsst euch beeilen. Das Gewitter hat uns fast erreicht!

DOPPELPOST.

Wicapi wieherte lautstark und richtete sich an die Herde.
Folgt mir, es wird Zeit!
Er setzte sich in Bewegung und drehte sich noch einmal um.
Sein Blick glitt über Sun, dann lief er weiter.

Chimalis stupste Helldance freudig an, ein Fohlen war geboren!
Sie freute sich riesig und grinste breit.

sunny stupste das kleine zärtlich an und begrüßte es herzlich in der herde. dann wandte sie sich an stern und dance und gratulierte ihnen.
wir müssen so schnell wie möglich los, wenn wir noch eine chance haben wollen....
besorgt sah sie die drei an.
auch müssen wir bedenken, dass wir mutter und kind nicht überfordern.

Verträumt hatte er seine Tochter angesehen, erst als Sunny sprach riss er sich aus ihrem Anblick. Er überlegte nicht lange.

Ich werde meine Kleine auf dem Rücken tragen und Stern stützen.

Dance hielt sich nicht lange mit überlegungen auf, sondern schob sein Gewaltiges haupt unter den kleinen Körper der Stute und hob sie hoch. Das süße Ding glitt über seinen jals auf seinen Rücken hinunter.

Halt dich gut fest mein Liebling!

Damit wartete er darauf, das Stern sich an ihn lehnte damit er sie stüzen konnte.

Doch Stern brauchte seine Hilfe nicht. Sie trabte voran.
"Jetzt kommt schon!", sie lächelte zu ihrer Familie zurück.

Hell schnaubte nur unbegeistert. Er mochte nicht wirklich gern Fohlen.

Dance lächelte nur erleichtert und trabte durch das Gewitter Stern hinterher. Immer darauf bedacht, seine kleine Tochter nicht von seinem gewaltigen Rücken zu werfen.

Sunny komm. Sonst holen wir die anderem nichtmehr ein.

hallo? ist da wer?

ich wart nur auf sun =)

Stern sah zurück.
"Wir können nicht mehr länger warten.", sagte sie zu Dance, "Komm, wir müssen hier weg!"
Sie stupste ihren Gefährten, den sie doch über alles liebte, auffordernd an.

Hell schloss zu Stern und Dance auf.
"Komm, Chimi, wir müssen schnell machen!"
Er zog an der kleinen Familie vorbei. Oh Gott, wie er Fohlen doch verachtete, obwohl er selbst noch fast eins war.