Kapitel 1 Im Tal der Blumen

[nix wieda da - stardance hat ne neue playerin!!! nämich may =P]

[genau so ist es!]

Aber warum denn? Wo wir vorher waren war es doch schön! jammerte Stardance. Obwohl es auf dem breiten Rücken ihres Papas gemütlich war, hatte sie das ewige hin und her geschaukle langsam satt. Aber bei Lovedances Worten musste sie lächeln. Stolz und mit dem Ton den nur Fohlen beherrschten prahlte sie: Papa ist eben gaaaanz stark! Mit einem Seitenblick auf Nachtstern fügte sie aber noch hinzu: Mami natürlich auch.

Lovedance stieß ein belustigtes glucksen aus und drehte seinen Kopf kurz nach hinten um seiner Tochter liebevoll zuzuzwinkern. dann drehte er sich wieder zurück und konzentrierte sich weiter auf den weg vor ihm. Es war nicht wirklich leicht, doch er hatte mehr angst um Nachtstern und Stadance.

"Geht es bei dir mein Engel, oh tschuldigen, ich meinte natürlich meine Süße!"

Dance musste sich an ihr Gespräch von damals erinnern, wo sie sich ausgemacht hatten, einander nicht Engel zu nennen, da sie nur lügen würde....

Wicapi Wakan schien als Einziger sicher durch den Matsch und die Nässe zu kommen und schritt mit breiter Brust voran. Immer wieder drehte er sich um und versicherte sich, dass niemand abhanden kam. Aber stopp! Gerade in diesem Moment verließ Helldance ohne viele Worte die Herde und ließ eine betrübte Chimalis zurück. Wäre die Situation nicht so kritisch gewesen, wäre Wicapi Wakan wahrscheinlich hinter dem jungen Hengst her gesetzt und hätte ihn zur Rede gestellt. Was fiel ihm eine seine Tochter zu verletzen?

Der Weg stieg an und man musste darauf achten, dass man nicht an der Seite hinunterrutschte.
Der Regen schwoll so an, dass sunny den weg kaum noch sah und so höher es ging, desto kälter
wurde es- und umso gefährlicher.
Dann kam krachend der Donner, kurz darauf folgte der Blitz und Sun war für einige Momente wie geblendet.
Sie machte einen weiteren Schritt nach vorne, stieg immer höher und rutschte dann ab. Sie strauchelte, ihr eines
Hinterbein fand keinen Halt mehr.... Erschrocken und auch voll angst wieherte sie. Sie wusste, würde sie jetzt abstürzen wäre es vorbei. Dann wäre alles vorbei....

Doch im letzten Moment, so schien es, kam Nachtstern zu Hilfe. Sie schob ihren Körper stützend unter den von ihrer Leitstute, um ein Hinfallen dieser zu verhindern.

"Pass auf, Sun, nicht dass du hinfällst."

Stern hatte keine Probleme damit, sich bei Gewitter auf den Steinen zurechtzufinden. So sahen im Schattenland fast alle Teile aus, wo sie zum Kämpfen hingeschickt worden war. Und gewittert hatte es fast immer.
Mit eisigem Blick sah die Fuchsstute den Hang hinauf. Als der nächste Blitz über den Himmel zuckte, sah sie tatsächlich wieder aus wie die Kriegerin, die noch tief in ihr schlummerte. Die Muskeln waren angespannt und traten aus dem eng anliegenden Fell, was noch nicht alle halb verheilten Wunden überdeckte, hervor. Die Narben leuchteten auf und alles an ihr wirkte gespenstisch.
Doch der Moment hielt nicht lange an. Schon war ihr Blick wieder auf die Herdenmitglieder gerichtet und sie entspannte sich ein wenig. Wurde wieder mehr zu Summerbreeze. Der gespenstische Augenblick vorher war zu Ende.

Plötzlich flitzte ihre Mami weg und machte irgendetwas. Aber Stardance sah sie nicht, sie war ja gerade am Schaukeln... Mamiiii, wo biiiiist duuuu? rief sie mit ihrer hellen Stimme. Sie machte sich sorgen, hier sah es verdammt rutschig und matschig aus....

Und wieder huschte Nachtstern wo anders hin. Dieses Mal lief sie vorsichtig und dennoch sicher zu ihrer Tochter und blies ihr sachte in die Nüstern.

"Alles gut, meine Kleine. Ich bin hier. Ich bin immer hier, ich lass dich nicht im Stich."

Nein, das würde sie nicht. Nichts würde sie von ihrer Tochter trennen. Sie würde immer zurück kommen. Denn sie wollte ihrer Tochter nicht das Gleiche antun wie mit ihr einst gemacht wurde.

Als ihre Mami wieder auftauchte erschrak das kleine Fohlen erstmals fürchterlich, doch dann raffte sie sich wieder zusammen und rief ganz laut:

BUH! Hallo Mami!

Sie kicherte. Wie gut dass sie da war!

Stern lachte fröhlich und verwuselte Star's kurzen Schopf. Dann stupste sie sanft ihren geliebten Lovedance an. Sie waren eine Familie, wie sie schöner nicht hätte sein können. Wobei die Mutter immer rausstechen würde. Denn während Dance und Star Rappen waren, war Stern ein Fuchs. Doch was machte das schon? Sie gehörten zusammen und nichts würde sie jemals trennen.

Sie schloss die Augen, in Erwartung des Sturzes, doch da bermerkte sie einen anderne Körper. Es war Nachtstern, welche sie stützte und somit den Fall in die Tiefe verhinderte.

Danke, Nachtstern!

seufzte sie, bevor diese zu ihrem Fohlen zurückging. Sie war am Ende ihrer Kräfte, doch für ihre Herde musste sie stark beleiben.
Als sie um die nächste Ecke bogen, sah Sunny schon den Eingang für die "Höhle".

Leicht drehte sie ihren Kopf, so dass die Worte nicht davon flogen sondern die anderen erreichen konnten.

Daoben, seht ihr? Wir sind fast da! Gleich haben wir es geschafft!

Dann konzentrierte sie sich wieder auf den mörderischen Weg. Und dann, endlich, erreichte sie ihren gesuchten Unterschlupf. Das Gewitter war jetzt in vollem Gange.
Sie drehte sich um, und erwartete dort den Rest.

Als Nachtstern oben ankam, war die schöne Fuchsstute bis auf die Knochen durchnässt. Widerwillig schüttelte sie ihre zottelige, strähnige Mähne aus dem Gesicht. Als sie in die Höhle trat, schauderte sie. Sie hasste Höhlen. Aber das würde schon werden. Mit ihren Freunden war sie hier sicher.

Als Nachstern zu ihr stieß atmete sie erliechtert auf, denn es galt es um ein pferd weniger zu bangen. Sie würde es sich niemals verzeihen, wenn einem von ihnen etwas zustoßen würde.
Endlich war auch der Rest in der warmen und trockenen Höhle. Alle waren sie durchnässt, dass einzige was sie tun konnten war, dass sie sich gegenseitig wärmten.

Ihr könnt euch hinten beruhigt hinlegen und euch aufwärmen und erholen. Ich werde hier wache halten und euch bescheid geben, sollte ich etwas ungewöhnliches sehen! Also macht euch keine Gedanken.

Sie drehte sich also zum Eingang und versuchte nicht zu zittern. Sie wollte nicht das einer aus der Herde sich Gedanken machte. Die anderen gingen jetzt vor. Sie war die Leitstute und hatte für ihre Herde zu sorgen, und das wollte sie auch tun!
Nass klebte ihr die Mähne am Hals, doch das merkte sie schon fast gar nicht. Obwohl sie da so stand, wurde ihr etwas wärmer, denn die Wärme von hinten kam auch nach vorne, auch wenn es noch lange nicht ausreichen würde. Doch die noch vorhandene Kälte würde sie vorm Einschlafen bewahren.