Kapitel 1 Im Tal der Blumen

Tänzer hatte sich abgelegt, nur kurz um seine Beine zu entlasten. Sein Bauch grummelte bösartig und er fühlte sich nicht wohl.
Aber dennnoch, ein Grinsen kührte sein Gesicht, denn Tänzer war ein Freudentänzer, immer gut gelaunt.

Auf wikapis antwort hin nickte sie.
es war schön, auch gerade für chimi. was denkst du? wie wird es weiter gehen? fragend sah sie ihn aus ihren großen freundlichen augen an.

Helldance stand oben auf einem der Berge, die das Tal umgaben. Er wusste nicht, was er machen sollte. Konnte er dieser Herde vertrauen oder musste er schon wieder weiterziehen? Er wusste es nicht.
Der schöne Araber setzte sich wieder in Bewegung, trabte langsam und elegant den Hang hinab. Er hatte den Hals gewölbt und der Blick seiner Augen war leer - nicht leer wie der Blick eines Toten, es stand nur einfach kein Gefühl darin. Hell bemerkte, dass die Herde auch eine Jungstute beherbergte. Nicht schlecht!, dachte er, als sein Blick über sie geglitten war. Er lief kurzentschlossen zu ihr.
Olá meu lindo, grüßte er die Stute in seiner Heimatsprache Portugiesisch. Como vai? Wie geht es dir? Er lächelte die Stute an.


Olá meu lindo: hallo meine Süße

Lovedance drehte sein riesiges Haupt zu einem Jungen Araberhengst um der sich einfach so keck vorstellte, aber bei CHimi! Er besah sich den Junghengst mal genauer. Schien schön stark zu sein, kein solch kleiner Schwächling wie es die meisten Junghengste waren. Kurz aber laut schnaubte er, um auf sich aufmerksam zu machen. Der große Friesenhengst sah auf den Jüngling hinab. Ein kleines lächeln zierrte sein Gesicht.

Chimalis Augen wurden groß, sie wusste nicht recht was sie antworten sollten. Einerseits weil sie kein Wort seiner Begrüßung verstanden hatte, andererseits weil er sie ein wenig... aus der Fassnung gebracht hatte. Was bei Chimi nicht oft vor kam, die kecke Stute konnte mit vielem umgehen.

Sei gegrüßt. Welche Sprache sprichst du?

Keineswegs naiv, eher sehr direkt sprach sie ihn an, allerdings beobachtete sie dabei Lovedance, mochte er den Hengst nicht?

Hui! Neuankömmlinge! Schnell ging Syjerra zu ihnen um die nicht endend wollende Langweile zu vertreiben.

Hallihallo! Ich bin Syjerra! normalerweise war sie nicht so... quirlig, aber nun ja, sie war wirklich ein bisschen verwirrt.

Lovedance bedachte die quirrlige Stute mit einem teilsweise gutmütigen, aber auch teilsweise irritiertem Blick. Sie platzte einfach in ein Gespräch hinein, aber nun gut. Er konnte nichts machen. Kurz sah er zu Stern und schenkte ihr ein warmes lächeln.

Helldance ließ seinen Blick auf der Jungstute ruhen und ignorierte fürs Erste den Friesen neben ihr.
"Oh, das ist a bela
língua Português, Portugiesisch.", erklärte er. Dann sah er diese Syjerra an. "Desculpas, ich vergaß wohl, mich vorzustellen. Meu nome é Helldance, mein Name ist Helldance."

Desculpas - Entschuldigung

Zoë nickte. Sie war ihm dankbar, dass er ihr Zeit gab. Aber sie war sich über ihre Gefühle nicht sicher. Was war passiert, was hatte den Rappen so verändert? Die Wildheit, die Unbezwingbarkeit, diesen Eigenschaften hatten ihr gefallen, dies waren die Gründe, warum sie sich in ihn hatte verlieben können, aber nun? Er war nicht mehr dersrlbe, nicht mehr derjenige, für den sie ihn respektiert hatte. Sie schluckte schwer. Diese Entscheidung wollte und konnte nicht sie nicht treffen. Doch auch sie war in diesem Schattenreich gewesen, aber im Gegensatz zu ihm hatte sie sich nicht bewegen können, war Gefangene in ihrem eigenen Körper gewesen. Die Eindrücke dieser fremden Welt hatten sie nicht verändern können, waren abgeprallt an ihrer eiskalten, abwehrenden Fassade. Und doch berührten sie seine Worte, irgendwie fanden sie einen Weg zu ihrem Herzen und erwärmten es. Sie tat einen kleinen Schritt auf ihn zu, ein weiterer folgte. Langsam setzte sie Huf vor Huf, dann stand sie dicht vor ihm. Mit jedem Atemzug drang sein markanter Geruch mehr und mehr in ihre Nüstern, heftete sich in ihr Gedächtnis, brannte sich unwiederruflich ein.

"Ich möchte es versuchen, mit dir an meiner Seite, doch kann ich nichts versprechen."

Shadar lächelte leicht.
"Du wirst schon sehen, es wird was werden!"
Er wusste nicht, wie er seine Gefühle beschreiben konnte. Er war einfach ... glücklich. Zoe hatte sich entschieden, es mit ihm zu versuchen. Sie hatte erlaubt, dass er sie als seine Gefährtin ansehen durfte. Er hatte ihr Herz erobert. Er hatte sie für sich gewonnen. Aber es war ein langer Weg bis zum hundertprozentigen Vertrauen - jenem Vertrauen zwischen Dance und Stern zum Beispiel. Doch diesen Weg war er bereit zu gehen, auch wenn er Jahre dauern würde.

Lovedance schnaubte und begann leise zu lachend. Der kleine war wirklich ein kleiner Charmör. Dafür bewunderte er ihn. Er gab ihm einen kräftigen stupster das den Jüngling ein kleines bisschen ins stolpern brachte lächelte ihm gutmütig zu und sagte:

Bist schon schwer in Ordnung Junge. Aber wenn du zu viel bei den hübschen Stuten bleibst, erweichen sie dir dein Herz.

Er zwinkerte Helldance und CHimalis zu und trabte zurück zu Nachtstern.

Diese Teenager von heutzutage...

Er lächelte in sich hinein und lehnte seinen Kopf auf den ihren.

Zoë lächelte unsicher und lehnte sich leicht an Shadar. Ein Schauer kroch von ihrem Rücken ihren Hals hinauf, sie ließ sich von ihren Instinkten leiten, nicht mehr von ihrem Verstand, der normalerweise ihre abweisende Fassade aufrecht erhielt. Sie schnaubte wohlig, war seit Langem wieder Stute, nicht die einsame Kriegerin, die sich alleine durch ihr Leben quälte. Sie blickte ihn aus großen, dunklen Augen an und wieherte leise, melodisch schwingend. Langsam neigte sie ihren schmalen, zierlichen Kopf nach vorne, blickte zu ihm hinauf und berührte seine Nüstern sanft mit den ihren. Ein zweites, eher unsicheres und feines Wiehern folgte, ganz leise und hoch. Gefühle ergriffen die sonst so emotionslose, eiskalte Stute, die eben noch im Begriff gewesen war, eine Stute zu töten und sich selbst töten zu lassen. Fast hätte sie die Schwelle des Schattenreichs übertreten, aber Summerbreeze, die sich nun Nachtstern nannte, hatte sie gerettet. Verwirrt von ihren eigenen Gefühlen blickte sie nach unten, legte den Kopf leicht schief und schnaubte verlegen. Dann richtete sich wieder auf, legte den Kopf in den Nacken und fuhr mit ihrem schmalen Maul in seine Mähne.

"Glaubst du - Glaubst du, sie geben uns eine Chance?"

Sie deutete mit dem Kopf Richtung Himmel und blickte ihn dann wieder aufmerksam an. Hatte er es geschafft? Hatte er sie gezähmt?

Nachtstern lächelte.
"Ach, lass sie doch. Und der Kurze sieht echt nicht schlecht aus - wenn auch nicht so fabelhaftfantastisch wie du!"
Verliebt blickte sie in die dunklen Augen des Hengstes. Stern spürte schon jetzt ganz leicht das Fohlen in sich - für sie verging es schneller, eine Stunde war noch immer ein Monat in ihrer Zeit, was hieß, dass am späten Vormittag vermutlich ihr Fohlen geboren werden würde.
Die werdende Mutter gähnte und löste sich von Lovedance, um sich hinzulegen.
"Ich bin müde. Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich ein wenig schlafe?!" Sie bettete ihren Kopf auf einem Mooskissen und schlief kurz darauf ein.

Shadar musste sich zügeln, um nicht gleich stürmisch zu werden mit den Berührungen. Als er antwortete, hatte er ganz sanft seine Nüstern an ihre gedrückt.
"Wen meinst du? Die Herde hier oder die Schattenkrieger? Nun, hier bei der Herde sind wir doch Mitglieder, oder etwa nicht? Unsere zweite Chance. Und bei den Schattenkriegern ... nun, ich bin entkommen. Jeder, der entkommt, hat Freiheit erlangt, nur dass er die erste Woche noch schneller altert. Also wäre ich frei. Aber du - ich weiß nicht, was mit dir ist. Ich war einer der besten Krieger - einer der obersten Offiziere -, also vielleicht kann ich ein gutes Wort für dich einlegen. Dass du nicht dorthin musst. Das will ich dir nun wirklich ersparen."
Er wandte sich ab, sein Blick lag in der Ferne. Zoe sollte nicht den Schmerz in ihnen sehen und die Tränen, die bei dem Gedanken an all die Brutalität in seine Augen schossen. Er wollte stark sein vor ihr - sonst würde sie wieder gehen, bevor sie wirklich zu ihm gehört hatte.

"Oh, nenhum problema - kein Problem. Das mach ich gern. Für dich auch, minha beleza!"
Bei den letzten Worten stupste Helldance Chimalis an. Seine Augen funkelten fröhlich.

Zoë schmiegte sich an ihn, wahrte aber jedoch einen gewissen Abstand zwischen seinem und ihrem Körper. Sie lauschte seinen Worten bedächtig und lächelte leicht.

"Es tut gut zu wissen, dass es jemanden gibt, der mich verteidigen kann und möchte. Selten ist ein Hengst für mich eingesprungen, da ich meistens eher für mich alleine sein wollte und zudem konnte ich mich bis jetzt immer selbst wehren. Ich - Ich liebe dich. Und ich danke dir dafür, dass du das für mich tun würdest."

Ihr Blick folgte dem seinen in die Ferne. Es berührte sie wirklich, dass er für sie kämpfen würde, aber sie war sich ihrer Gefühle nicht sicher. Lange Zeit hatte sie keine Gefühle gezeigt, hatte sich hinter einer Fassade versteckt, die nun in sich selbst eingebrochen war.

[sorry, hab grad eine kreatief..]

Syjerra lächelte vergnügt. Wenns da nicht zwischen den beiden funkte! Ach die Liebe... dachte sie und lächelte seelig.

@alle: hab grad nich immer so viel zeit ... muss mam helfen, beim fußball viele nachholspiele & so ...



Shadar dachte Für dich würd ich noch mal durch die Hölle gehen ..., aber er sagte nichts. Manchmal sagten Gesten mehr als tausend Worte. Und der warme Blick, den er Zoe schenkte, sagte noch mehr. Er sagte alles. Er offenbarte der Stute die Seele Shadars.

Chimalis grinste ihn vergnügt an.
Helldance hieß er also.
Jetzt war es wohl an der Zeit sich selbst vorzustellen.
Ich bin Chimalis, eher aber Chimi.

sunny hatte das gefühlt, dass überall die funken sprühten, und der Bauch von Nachtstern wurde von Stunde zu stunde auch immer
dicker. das fohlen würde wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen...
ja, die natur war schon faszinierend und doch auch unberechenbar.
Sie ging zum wasser, trank und gönnte sich ncoh ein wenig gras, bevor sie in die höhle ging und sich hinlegte um zu verschaufen.

(@ wikapi, hoffe es geht in ordnung, wenn ncoijht sahg bitte bescheid)

aber nicht bevor sie sich nciht vergewissert hatte, dass wikapi solange auf die herde aufpasste.

Chimi also? Helldance ließ den Namen auf der Zunge zergehen, sozusagen. Nome bonito, schöner Name. Wirklich.

In unserem alten Indianer Stamm hieß das Blauer Vogel. Und was heißt dein Name?
Sie sah ihn mit schiefgelegtem Kopf an.

"Ausnahmsweise mal kein Portugiesisch." Helldance lachte. "Helldance ist englisch. Es bedeutet Höllentanz."

Warum redest du Portugiesisch und hast einen englischen Namen? fragte Syjerra interessiert. Sie hatte keine Ahnung woher ihr Name kam.